Eine bezaubernde Geschichte über das Leben mit Neurodiversität
Der zehnjährige Tom träumt davon, Astronaut zu werden. Er hasst die Farbe Rot, liebt Regeln und kann Veränderungen nicht ausstehen. Als seine Mutter einen befristeten Auftrag im Ausland annimmt, müssen er und seine Geschwister einen Monat bei ihren Großeltern in Lunau verbringen. Seine Routine wird jäh gestört, und Tom bewaffnet sich mit Raumanzug und Logbuch, um so zu tun, als sei er auf Abenteuerreise zu einem fernen Planeten. Kann Tom die Mission Lunau überleben? Eine rührende Geschichte über einen neurodivergenten Jungen, dem seine schrulligen Großeltern dabei helfen, mit Veränderungen klarzukommen.
Der Film ist mal humorvoll, mal ergreifend und zeigt charmante handgezeichnete Animationen, die Toms Fantasiewelt zum Leben erwecken.
Sarah Winkenstette (1980, Rheda-Wiedenbrück, Deutschland) absolvierte eine Ausbildung zur Journalistin, bevor sie sich der Regie zuwandte. Sie schloss ihr Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln ab, und ihr Abschlussfilm Gedkidnapped (2011) wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. als bester Kurzfilm beim Internationalen Filmfestival Giffoni (Italien). Nachdem sie zuerst vorrangig für das Fernsehen gearbeitet hatte, gab sie 2019 mit dem preisgekrönten Kinderfilm Zu weit weg ihr Spielfilmdebüt. Grüße vom Mars ist ihr zweiter Spielfilm.
