Reas
Synopsis
Frauen spielen ihr Leben als ehemalige Gefangene in einem verlassenen Gefängnis von Buenos Aires nach. Mit blondem Haar oder kahlgeschorenem Kopf, cis- oder transgender, sanft oder wütend singen und tanzen sie ihre Erinnerungen, durchleben ihre Vergangenheit noch einmal in Form einer Fiktion und erfinden sich mit Fantasie und Vorstellungskraft ein besseres Leben.
Reas ist ein Gemeinschaftswerk, das das Musical neu erfindet. Mit dem originellen Ansatz, der verschiedene Genres kombiniert, erstellt Lola Arias geschickt ein ebenso unterhaltsames wie bewegendes Porträt ehemaliger Insassinnen im verlassenen Gefängnis von Caseros. Starke Bilder und einprägsame Gesangs- und Tanzeinlagen verknüpfen Realität und Fiktion, Dokumentation und Musical.
Cast/Mit
- Yoseli Arias
- Ignacio Amador Rodriguez
- Estefy Hardcastle
Szenario
- Lola Arias
Bild
- Martín Benchimol
Ton
- Sofia Straface
- Daniel Almada
Musik
- Ulises Conti
Produktion
- Gema Films
- Sutor Kolonko
- Mira Film
Vorführungen
Lola Arias
Lola Arias, geboren 1976, ist eine argentinische Schriftstellerin, Regisseurin und interdisziplinäre Künstlerin. Nach ihrem Abschluss in Literatur an der Universität von Buenos Aires studierte sie Dramaturgie an der Escuela de Arte Dramático (Buenos Aires), am Royal Court Theatre (London) und an der Casa de América (Madrid). Ihr erster Spielfilm, Theatre of War (2018), wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem CICAE Art Cinema Award, dem Preis des Internationalen Verbands der Filmkunsttheater. Reas ist ihr zweiter Film.