Ein formal strenger Dokumentarfilm über die Kunst und Tragödie des Stierkampfs
An mehreren Nachmittagen liefert sich der junge peruanische Matador Andrés Roca Rey einen einsamen Tanz auf Leben und Tod mit einem Stier. Rey, der den traditionellen bestickten Anzug trägt, bezwingt seine Gegner durch eine minutiös einstudierte, und doch improvisierte Darbietung, welche die Drastik einer der umstrittensten Praktiken Südeuropas offenbart.
Mit kalkulierter Präzision hat Serra eine kompromisslose Betrachtung geschaffen, welche die ornamentale und zeremonielle Komponente des Stierkampfs durchbricht, um grundlegende Fragen der Existenz aufzuwerfen. Ein wilder und eindringlicher Dokumentarfilm, dessen formale Strenge den anspruchsvollen Charakter seines Themas sowohl ausgleicht als auch fokussiert.
Feroz Zinemaldia Award, San Sebastián International Film Festival, 2024, es
Golden Seashell Award for Best Film,, San Sebastián International Film Festival, 2024, es
Ateneo Guipuzcoano Award for Best Film, San Sebastián International Film Festival, 2030, es
Albert SERRA
Born in 1975, Albert Serra directed his first feature film, Crespià, in 2003. His subsequent films, shot in Catalan or French, were selected at the Cannes Film Festival. In 2013, he won the Golden Leopard at the Locarno Festival for Story of my Death, and in 2022, Pacifiction was nominated 9 times for a César. Afternoons of Solitude is his first documentary.
